Weiterbildungen für gewaltfreie Kommunikation

 

Das Konzept der gewaltfreien Kommunikation ist dem Konzept der achtsamen Kommunikation sehr ähnlich. Die Weiterbildung: Gewaltfreie Kommunikation und die Basisausbildung in Gewaltfreier Kommunikation bieten wir in Kooperation mit dem Institut für Bildungscoaching an. Die Basisausbildung in Gewaltfreier Kommunikation setzt sich aus der Weiterbildung Gewaltfreie Kommunikation als Einstiegsmodul und zwei Aufbaumodulen zusammen.

 

 
Die Termine 2024 sind:

E-Learning: 19.02.-21.02.2024 // 27.05.-29.05.2024 // 14.10.-16.10.2024 // 02.12.-04.12.2024

Berlin: 10.06.-12.06.2024

  

Über die Weiterbildung Gewaltfreie Kommunikation

Das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation wurde von Marshall B. Rosenberg entwickelt und ist in Deutschland stark verbreitet.

Ziel der Gewaltfreien Kommunikation ist es, eine wertschätzende Beziehung zum Gegenüber aufzubauen, die mehr Kooperation und Vertrauen im Miteinander ermöglicht.

Voraussetzung dafür ist es, dass Menschen einander empathisch zuhören und die Bedürfnisse und Gefühle, die hinter Konflikten stehen, klar zu formulieren lernen.

Anstatt andere zu verurteilen, Forderungen zu stellen und die Verantwortung für die eigenen Bedürfnisse zu leugnen setzt die Gewaltfreie Kommunikation auf ein anderes Vorgehen:

Nach einer genauen Beobachtung der Situation werden die dadurch ausgelösten Gefühle und dahinter stehenden Bedürfnisse wahrgenommen. Aus der Verbindung mit der Bedürfnislage der betroffenen Parteien werden Lösungen erarbeitet, die beide Seiten gleichwertig berücksichtigen. Das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation kann in pädagogischen Arbeitsfeldern sehr gut eingesetzt werden.

Die Weiterbildung Gewaltfreie Kommunikation gliedert sich in mehrere Teile:

Nach einer Einführung in die Geschichte und Theorie der Gewaltfreien Kommunikation erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, das eigene Kommunikationsverhalten zu reflektieren. Das Anwenden und Weitergeben des Konzeptes setzt eine Bewusstwerdung der eigenen Haltung und das Einüben einer gewaltfreien Sprache voraus.

In einer Mischung aus kurzen Theorieeinheiten und Übungen lernen die Teilnehmenden die Kriterien und Unterscheidungsmerkmale zwischen herkömmlicher und Gewaltfreier Kommunikation kennen. Dieses Verständnis wird in Einzelarbeit, Zweier- oder Kleingruppen, Rollenspielen sowie in der Reflexion im Plenum vertieft.

Ein wesentlicher Bestandteil des Seminares ist die Anwendung des Gelernten auf Situationen aus dem Alltag. Damit die Teilnehmenden optimal vom Seminar profitieren, ist die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, sehr hilfreich.

 
Zielgruppe der Weiterbildung

Zur Zielgruppe der Weiterbildung Gewaltfreie Kommunikation gehören u. a. diejenigen, die im pädagogischen Kontext mit Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, zum Beispiel:

  • Beratungsfachkräfte
  • Fachkräfte bei sozialen Diensten
  • Lehrkräfte
  • Erzieher/innen
  • Sozialpädagogen/innen
  • Fachkräfte in der Jugendarbeit
 
Ziele der Weiterbildung

Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation und reflektieren das eigene Kommunikationsverhalten.

Es werden vielfältige Methoden, Spiele und Übungen vorgestellt, die in das jeweilige Arbeitsfeld übertragen werden können, um hier gewaltfreie Kommunikation zu fördern.

Ziel der Weiterbildung Gewaltfreie Kommunikation ist somit das Verständnis, die Reflexion und die Einübung der Methode der Gewaltfreien Kommunikation.

 
Inhalte der Weiterbildung

Gewaltfreie Kommunikation – Theorie
Menschenbild und Grundsätze der Gewaltfreien Kommunikation

Schlüsselunterscheidungen:

  • Beobachtung versus Interpretation
  • Gefühle versus Gedanken
  • Bedürfnisse versus Strategien
  • Bitten versus Forderungen

Die Prozesse der Gewaltfreien Kommunikation:

  • Selbstempathie
  • Aufrichtigkeit
  • Empathie für mein Gegenüber

Reflektion des eigenen Kommunikationsverhaltens

Übungen zur Selbstreflektion und Anwendung der gewaltfreien Kommunikation

Einsatz in der Beratung

Übungen und Techniken zur Förderung der gewaltfreien Kommunikation im Beratungskontext; Kommunikationssperren, Beziehungsbitten in „schwierigen“ Gesprächen; 4 Möglichkeiten auf einen Vorwurf/Kritik zu reagieren; Ärgertransformationsprozess; Bitten versus Forderungen; Wertschätzung statt Lob